Bester Swr Mein Leckerer Garten
Bester Swr Mein Leckerer Garten – swr mein leckerer garten
Wolfram Wessels: Syrien. Die USA gleiten Angriffe hinauf den sogenannten Islamischen Staat, Russland bombardiert die von jener Opposition gehaltenen Gebiete und dies Regime um Staatsoberhaupt Assad terrorisiert sein Volk mit Fassbomben. Die Karten mit den Frontlinien gleichen Flickenteppichen; wer da praktisch gegen wen kämpft, mit welchen Absichten und Zielen ist kaum noch zu ermitteln. Inzwischen gibt es wenige Bücher, die versuchen Orientierung zu spendieren und ein kleinster Teil die Utensilien zu ordnen.
Dasjenige eine Buch stammt von Samar Yazbek, einer syrischen Journalistin, die inzwischen im Pariser Verbannung lebt und ihre Chronik jener Revolution von 2011 fortsetzt, die sie mit „Schrei nachdem Ungezwungenheit“ begonnen hatte. Pro ihr neues Buch, „Die gestohlene Revolution“, war sie 2012/2013 vielfach in ihrer Heimat.
Jener deutsche Nahostexperte Daniel Gerlach versucht zu verdeutlichen, welches dies praktisch ist, dies „syrische Regime“ von Assad und wie es funktioniert.
Samar Yazbek erzählt erschütternde Geschichten von Tortur, Mord und Vergewaltigungen, manches ist kaum zu ertragen beim Vorlesung halten. Selbst habe mich gefragt, wie konnte sie sich sowas zumuten, welches war ihre Motivation? Sie ist ja dreimal eingereist und hat die Grenze überwunden, von jener Türkei aus.
Claudia Kramatschek: Samar Yazbek ist Syrerin und ihre große Hoffnung ist, dass Syrien, oder dass jener Kampf um Syrien nicht doch, obwohl es praktisch nachdem aussieht, wirklich verloren sei. Jener Titel „Gestohlene Revolution“ gibt uns ja zusammensetzen ganz wichtigen Kennziffer hinauf ihre Motivation.
Sie hat die Revolution und den Kampf des Volkes um ein würdiges Leben mit ihrem Buch „Schrei nachdem Ungezwungenheit“ begleitet. Und nun schildert sie wie welche Revolution „gestohlen“ worden ist, von den radikal-islamistischen Kräften in ihrer Heimat.
Dasjenige Buch ist – ich gebe Ihnen da Recht – erst mal wirklich Hardcore-Lektüre. Wir nachgehen ihr wohnhaft bei den Grenzübertritten, dies Tonfigur des Grenzüberschreitens ist ein ganz wichtiges Tonfigur. Unter ferner liefen dies liefert schon zusammensetzen programmatischen Kennziffer. Grenzüberschreitend ist dieses Buch nämlich tatsächlich im gleichen Sinne wohnhaft bei jener Schilderung und Erklärung des Sterbens und dem Lugdunum Batavorum jener Zivilbevölkerung. Dasjenige führt sie uns wirklich vor Augen. Wir denken ja immer dies zu wissen, handkehrum wir wissen dann doch nicht, welches dies zum Besten von ein Volk heißt: im Zustand des Krieges, jener Bombardierung, jener täglichen Wucht, des täglichen Tötens zu leben. Ein Leben, wo man durch Wohnungen laufen muss, weil Heckenschützen die Straßen dominieren; ein Leben, wo Frauen vergewaltigt werden, wo Frauen entführt werden, ein Leben, wo Kinder hinauf jener Straße spielen, jener Tod handkehrum praktisch in jeder Sekunde die Menschen ereilen kann.
Es ist taktgesteuert im gleichen Sinne – so lese ich es zumindest – eine Huldigung an all die Männer, die sich jener Freien Syrischen Militär verbunden nach sich ziehen, eine Huldigung an die Krieger. Und da macht sie uns ganz lichtvoll: im gleichen Sinne dies sind praktisch Menschen wie Sie und ich, Männer, die einst friedvoll hinauf jener Straße demonstriert nach sich ziehen, um nicht mehr Sklaven des Systems jener Regierung, des Regimes Assad zu sein, und die nun handkehrum gezwungen sind, aufgrund jener Entwicklungsverlauf, zu töten, um wieder irgendwann ein friedvolles Leben wie Syrer leben zu können. Und welche Spirale jener Wucht, die versucht sie zu verstehen, dies Finster, dies sich Lok gebrochen hat in ihrer Heimat.
Sie reist ja handkehrum nicht nur dorthin, um welche Situation zu charakterisieren, sondern sie hat im gleichen Sinne konkrete Absichten. Dasjenige erfährt man handkehrum nicht so ganz genau. Es geht, glaube ich, um irgendetwas Frauenprojekt, dies sie da verfolgt. Habe ich dies nicht ganz verstanden, oder ist da wirklich eine kleine Lücke?
Dasjenige Tonfigur jener Frauen, dies ganz am Entstehen aufgeführt wird, dies zieht sich wie ein roter Garn im Hintergrund durch dies Buch. Es gibt ganz wunderbare Schilderungen, wie es gerade die Frauen sind, die mit einer unglaublichen Resilienz und mit bewunderungswürdiger Macht, vor jener sie im gleichen Sinne selbst fassungslos stillstehen, immer wieder versuchen, Mühle aufzubauen zwischen jener allumfassenden Zerstörung. Wir Kontakt haben dies im gleichen Sinne aus anderen Schilderungen von Kriegen, nicht nur im Nahen Osten, sondern hinauf jener ganzen Welt.
Pro mich hängengeblieben ist ein Grafik, in dem sie hinauf eine Nullipara trifft, eine junge Nullipara, die ihr sagt: „Ja, ich möchte gerne zusammensetzen Schönheitssalon errichten“ und sie fragt sich: Wie kann man praktisch zusammensetzen Schönheitssalon greifen wollen in einem Staat, non… geschossen, gemordet, getötet wird? Immerhin ich glaube, genau dies ist ein ganz wichtiges Non… dazu, dass im gleichen Sinne in solch einem Staat jener Wunsch nachdem Leben fortbesteht, und dass mit aller Mächtigkeit versucht wird, die Normalität senkrecht zu erhalten, und dass die treibende Macht nachdem die Frauen sind.
Welches sie klar beschreibt, ist, wie die gesellschaftliche Revolution von 2011, die dann gestohlen wurde, zu einem Glaubenskrieg wurde. Wie konnte dies vorbeigehen? Wie nach sich ziehen die Menschen dies dort erlebt?
Wie dies vorbeigehen konnte, darüber lässt sie sich weder noch so sehr aus. Vor ein, zwei Jahren sagte mir Samar Yazbek in einem Interview, dass zum Besten von sie welche Verwandlung, welche Explosion einer einst friedvollen Revolution in zusammensetzen nihilistischen Exzess des Tötens, unterfüttert von jener Macht jener Religion, von außenstehenden Kräften in dies Staat hineingetragen worden ist.
Wir nach sich ziehen natürlich die Al-Nusra-Kampfplatz, sie trifft im gleichen Sinne deren Führer. Wir nach sich ziehen die Ahrar-al-Schamgefühl-Fortbewegung, im gleichen Sinne deren Führer trifft sie. Und sie macht ganz lichtvoll: sie wie Alawitin ist in dem Staat, den welche beiden islamistischen Lebhaftigkeit greifen wollen, und die Christen, uneingeschränkt unerwünscht. Sie begibt sich da im gleichen Sinne sehr stark in Gefahr. Darum: ganz stark zum Besten von sie sind die Lebhaftigkeit von lateral, fremde Lebhaftigkeit, die ihrer Wahrnehmung nachdem in diesem Staat praktisch nichts zu suchen nach sich ziehen.
Ihr Apell, dies war so mein Eindruck, war wohnhaft bei diesen religiös motivierten Konflikten, dass sie daran appelliert: „Lasst uns doch daran denken, dass wir aus Syrer sind, egal welche Religion wir nach sich ziehen. Und wenn wir dies schaffen, dann können wir irgendwie eine Lösungskonzept finden.“
Daniel Gerlach sagt in seinem Buch: Dasjenige kann praktisch nicht tun, weil es gar keinen syrischen Staat gibt. Und jener Aufgebot an die Syrer ist sinnlos, weil es die Syrer praktisch weder noch gibt. ll
Richtig. Beiderartig, sowohl Samar Yazbek wie im gleichen Sinne Daniel Gerlach diagnostizieren zusammensetzen zersplitterten Staat. Daniel Gerlach handkehrum geht in seiner Diagnose noch wesentlich weiter wie Samar Yazbek. Samar Yazbek verabschiedet sich schon von ihrer Heimat, sie sagt: „Dasjenige Staat, in dem ich einst zuhause war, dies gibt es nicht. Darum ich muss wohl wahrscheinlich im Verbannung bleiben.“
Daniel Gerlach sagt ganz lichtvoll: „Dieser Staat ist zersplittert und dies syrische Regime hat zusammensetzen Staat errichtet, jener sich praktisch weder noch Staat nennen kann.“ Samar Yazbek sieht vielleicht noch drei Fronten: hier dies syrische Regime, dort die islamistischen Lebhaftigkeit und an dritter Stelle die Freie Syrische Militär – wie im gleichen Sinne immer sie sich zusammensetzt. Daniel Gerlach sagt: „Dieses System, welche Unterscheidung, die funktioniert weder noch mehr, dies ist eine Wunschvorstellung.“ Er sagt: ISIS oder IS und dies syrische Regime sind von ihrer Natur her sich sehr verwandt und sie koexistieren und sie kooptieren.
Sein Buch versucht herauszufinden: Welches sind die Herrschaftstechniken des syrischen Regimes? Welches ist und wie funktioniert dieses System? Und ein ganz wichtiges Moment in seiner Schilderung des syrischen Regimes oder dessen Funktionsweise ist: „Dasjenige ist ein Regime, darin ähnelt es flach IS, dies behauptet ein Staatsgebilde zu sein, seine Bevölkerung daher schützt, protektioniert, handkehrum taktgesteuert die Bürgerrechte komplett unterhöhlt, non… es soweit geht, zur eigenen Machterhaltung die Gesamtheit zu töten, welches sich dem in den Weg stellt.“
Und er geht noch zusammensetzen Schrittgeschwindigkeit weiter, wenn er sagt: Eine Macht wie ISIS ist praktisch jener perfekte Gegner zum Besten von so zusammensetzen Staat, denn dieser Staat wird genau welche Zersplitterung, im gleichen Sinne durch die ausgespielte Speisekarte des Konfessionalismus, immer wie Vorwand nehmen, um zu sagen: ich bin jener einzige Schlussstein, jener in diesem zersplitternden Staat, den er ja selbst zersplittert, Gewährleistung und Sicherheit bietet.
Die Frage ist natürlich: wo kann internationale Politik und Hilfe dann einplanen? Denn dass da ein Bedürfnis besteht, dies hat im gleichen Sinne Samar Yazbek klar gemacht, non… sie vielfach Menschen zitiert, die sagen: „Die Welt will ja weder noch wissen welches hier passiert und wir warten praktisch hinauf Hilfe.“ Immerhin wo könnte sie denn einplanen? Liefert da Gerlach Hinweise?
Ja, Samar Yazbek sagt am Finale: „Die Welt schaut zu, die Welt schaut vor allen Dingen hinauf IS, handkehrum nicht hinauf Assad.“ Damit sagt sie ganz lichtvoll, sie sagt es nicht klar, sie sagt es zwischen den Zeilen: „Der gerne Süßigkeiten isst wie Baschar al-Assad muss beseitigt werden.“ Dasjenige kann man zwischen den Zeilen so verstehen.
Daniel Gerlach macht uns, wie Westler, ganz lichtvoll: Sich Baschar al-Assad zunutze zu zeugen, um die islamistischen Lebhaftigkeit aus dem Staat zu vertreiben und dann dies Problem Assad vielleicht im zweiten Schrittgeschwindigkeit zu trennen – dies ist wirklich eine Wunschvorstellung. Lösungsschritte bietet er daher im gleichen Sinne nicht an. Immerhin er verweist in seinem Buch im gleichen Sinne hinauf die historischen Verwicklungen und die Historie, aus jener im gleichen Sinne der gerne Süßigkeiten isst wie Baschar al-Assad schöpft. Selbst habe dies so verstanden: Es wird sehr schwierig sein, diesen Konflikt zu trennen. Lösbar ist er handkehrum hinauf aus Fälle nicht, non… man sich jemanden wie Baschar al-Assad zunutze macht, um den IS aus dem Lande zu schaffen.
Er sagt ganz lichtvoll: Dasjenige sind zwei gleichgewichtige Lebhaftigkeit und jedwederlei sind daran schaulustig, im gleichen Sinne die Gewaltherrschaft des Schreckens senkrecht zu erhalten, denn jedwederlei erfordern sich, um weiter an jener Mächtigkeit zu sein – eine Pattsituation.
Wenn Sie jetzt die beiden Bücher miteinander vergleichen, in welchem nach sich ziehen Sie denn mehr versiert droben die Situation in Syrien, in dem persönlichen von Samar Yazbek, dem Blick von non… oder dem vom lateral, des Wissenschaftlers Gerlach?
Beiderartig Bücher ergänzen sich wirklich hinauf wunderbare Weise. Selbst würde weder noch eins gegen dies andere ausspielen.
Samar Yazbek liefert den Innenblick und bringt uns sehr nahe heran an dies Lugdunum Batavorum jener Menschen. Daniel Gerlach schildert von lateral gesehen historische Verwicklungen, die mir so weder noch gewahr waren.
Daniel Gerlach – dies muss man wirklich sagen, im gleichen Sinne ich bin quasi eine Laienleserin – liefert zusammensetzen liquide lesbaren, spannend verfassten Nachricht droben welche Herrschaftstechniken des Regimes. Insofern würde ich sagen: Beiderartig Bücher zusammen Vorlesung halten, dann bekommt man zusammensetzen umfassenden Blick hinauf dies, welches im Moment in Syrien los ist.
Ein Grafik wohnhaft bei Gerlach hat mir sehr gut gernhaben: Er trifft zusammensetzen Journalisten und sagt: „Wir hier im Westen verstehen praktisch weder noch so richtig welches wohnhaft bei Ihnen los ist.“ Und jener syrische Journalist sagt: „Wir verstehen weder noch wie man im Westen nicht verstehen kann welches wohnhaft bei uns los ist.“ Und wenn man dies Buch gelesen hat, dann weiß man welches er meint.