Neu Sitzecke Garten Boden
Neu Sitzecke Garten Boden – sitzecke garten boden
Viele Gartenfreunde schwören drauf: Wer im Herbst kleingehäckselte Rinde uff die Beete ausbringt, erspart sich zeitraubendes Unkrautzupfen im Frühling. Baumärkte offenstehen die Holzreste gleich säckeweise an. Doch Vorsicht: Es gibt große Unterschiede zwischen den Produkten einzelner Hersteller.
Qua Rindenmulch bezeichnet man zerkleinerte, unzersetzte Baumrinde. Sie wird zur Umschlag von Beeten, freilich untergeordnet denn Bodenverbesserer eingesetzt. Welcher Fußboden ist im Zuge dessen vor Exsikkation und Erosion geschützt.
Klare Auflösung: Nein. Es gibt keine Regulation, wie Rindenmulch beschaffen ist. Er muss theoretisch nicht einmal aus Rinde Dasein, sondern könnte sich aus 100 von Hundert Fremdstoffen zusammensetzen – Hauptsache, sie nach sich ziehen irgendwas mit Holz und pflanzlich tun. Prangt dasjenige Gütezeichen RAL welcher „Gütegemeinschaft Substrate z. Hd. Pflanzen“ uff welcher Packung, verpflichten sich die Hersteller durchaus, tatsächlich Rinde zu verwenden. Außerdem halten sie sich an die Vorgaben z. Hd. Körnung, freilich untergeordnet Hygiene des Produkts.
Markt kaufte neun verschiedene Rindenmulche ein und ließ sie von einer Kleingärtnerin kategorisieren. Während die drei Produkte mit dem RAL-Gütezeichen (Dehner, Praktiker Pinienmulch und Bauhaus) positiv auffielen, konnte die Kleingärtnerin zusammen mit den anderen Produkten große Qualitätsschwankungen feststellen. Welcher Mulch von Max Bahr und ASB Grünland war durchsetzt von Holzsplittern, wie aus einer Tischlerei. Nebensächlich kleine Äste fanden sich darin. Welcher Rindenmulch von Haushaltsplan war sehr sandig und feinkörnig und erinnerte mehr an Komposterde. Zudem roch er modrig. Dies könnte ein Beleg z. Hd. schlechte Lagerung sein. Ähnliches trifft uff den Rindenmulch von Obi zu. In welcher Mittelpunkt des Sackes waren Teile sogar verschimmelt. Dagegen roch dasjenige Produkt von Frux vorteilhaft nachdem ätherischen Ölen. Welcher Mulch war sehr unerfahren und nicht zersetzt. Welcher „Augustiner“ Rindenmulch war dagegen sehr feuchtkalt. Doch dasjenige ist keine Frage, wenn man ihn sofort aufbringt. Außerdem war sein wesentlicher Bestandteil unzweideutig Rinde.
Rindenmulch enthält Cadmium. Dies ist im Gestein und in Böden natürlicherweise vorhanden. Doch die zunehmende Versauerung deutscher Waldböden, vor allem von Fichtenholzbeständen, schafft ein Problem: Die Säure löst dasjenige steif gebundene Cadmium aus dem Gestein und wird im Zuge dessen z. Hd. die Pflanzen verfügbar. Ebendiese nehmen es jenseits die Wurzeln uff und setzen es in welcher Rinde ein.
Cadmium ist ein Schwermetall und denn „sehr giftig“ eingestuft. Es besteht begründeter Verdächtigung uff krebsauslösende Wirkung beim Menschen. Eingeatmeter cadmiumhaltiger Staub führt zu Schäden an Lunge, Leber und Niere. Hauptsächlich wird Cadmium vom Menschen durch die Nahrung aufgenommen. Belastete Lebensmittel sind Pilze, Leber, Muscheln und andere Schalentiere, Kakaopulver und getrockneter Seetang. Darüber hinaus enthalten Leinsamen viel Cadmium. Schluss diesem Grunde wird empfohlen, täglich nicht mehr denn 20 Gramm davon zu sich zu nehmen.
Markt schickte Proben von neun Rindenmulchtüten verschiedener Hersteller an ein Laboratorium zur Cadmiumwertbestimmung. Wohltuend: Jeglicher Hersteller halten in den Proben den aktuellen Schwellenwert von 1,5 Milligramm Cadmium pro Kilogramm Trockenmasse ein.
Fühlbar ist, dass es große Unterschiede in welcher Schadstoffbelastung gibt. So trifft Max Bahr mit 1,5 mg Cadmium/kg TM den Schwellenwert genau. Welcher Pinienmulch von Praktiker und welcher Dehner Rindenmulch erzielen dagegen Werte, die unterhalb welcher Messgenauigkeit von 0,2 mg Cadmium liegen. Nebst Dehner liegt welcher Zahl zusammen mit 0,15 mg. Dies ist ein Zehntel welcher Schadstoffbelastung im Vergleich zum Rindenmulch von Max Bahr.
Wer uff Rindenprodukte verzichten möchte, kann jenseits den Kaution eines Häckslers nachdenken. Zerkleinerte Gartenabfälle nach sich ziehen zwar nicht die unkrautunterdrückende Wirkung welcher Rinde, freilich man holt sich kein zusätzliches Cadmium in den eigenen Grünanlage.